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Die Regenbogenbrücke

 

Eine Brücke verbindet Himmel und Erde.

Wegen der vielen Farben nennt man sie die

"Brücke des Regenbogen". 

Auf der Seite des Regenbogen liegt ein Tal mit Wiesen,

Hügeln und safig frischem Grün.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,

so geht es zu diesem wunderschönen Ort.

Dort gibt es immer zu fressen, zu trinken,

dort ist es warm und schönstes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind dort wieder jung und gesund.

Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt dort nur eines was sie vermissen:

sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,

die sie auf Erden so geliebt haben.

So rennen und toben sie jeden Tag zusammen,

bis plötzlich eines innehält und aufsieht:

die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!

Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die grüne Wiese.

Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller.

Es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund einander treffen,

nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn ganz fest.

Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst,

Du schaust in die Augen Deines geliebtes Tieres,

das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,

niemals jedoch aus Deinem Herzen.

Dann schreitet ihr gemeinsam über die Brücke des Regenbogens

um nie wieder getrennt zu sein. 

 

Viele unserer lieben 4-Beiner sind uns voraus über diese Brücke gegangen.

                                       

                                        In Gedanken sind wir immer bei euch       

   Alfonz

 

Schon lange rufen sie mich Alfonz.

Wie alt ich bin kann ich nicht genau sagen, aber der Tierarzt meint ich wäre so ca. 1997 geboren. Genau kann er es nicht berechnen, denn ich habe keine Zähne mehr. Die wurden durch das lange knabbern an meiner Kette kurzgenagt.            

Ja, ich war immer ein Kettenhund und landete für lange Jahre in einer privaten Tötung in Ungarn.        

Ich fand mein Leben furchtbar. Ich bekam nichts zu futtern, musste viele Jahre mein Leben mit Ratten teilen und war an einem Autowrak angekettet. Naja, bis die Leute vom Gnadenhof mich entdeckten. Ich wurde geimpft und gechipt und trat die weite Reise nach Deutschland an. Das ist auch schon lange her. Im November 2006 war das. Seither bekomme ich genügend Futter, kann mich überall hin frei bewegen und es geht mir sehr gut.

Ich bin ein lieber alter Knabe sagen die Leute. Ich gehe gerne spazieren, aber gemütlich muss es sein. Kinder und Katzen mag ich auch und natürlich viiiiiiiel streicheln. Ich hatte keinen einzigen Interessenten und nun bin ich schon ca. 15 Jahre und ich werd hier bleiben, denn hier ist mein Zuhause.

Alfonz hat uns leider verlassen und wartet auf der anderen Seite der Brücke.

Mach´s gut alter Knabe.

Donna

Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Donna. 

Ich bin eine Serplaniniac-Hündin. Naja, halt so ein Herdenschutzhund. Ich komme ursprünglich aus Kroatien, wo ich mein Leben bei Zigeunern an der Kette verbrachte. Die haben mich geschlagen und mir auch kaum was zu essen gegeben. Eine Tierschützerin aus Augsburg hat mich entdeckt und mich den Zigeunern abgekauft. Ich hab ihr wohl sehr leid getan, meinte sie. Nun war es für sie aber nicht leicht mich in Deutschland unter zu bringen. Ich landete in einem Tierheim. Dort bekam ich zwar zu essen, aber die anderen Hunde haben mich sehr gemobbt und gebissen. Leider hab ich mich nie gewehrt und es wurde immer schlimmer. Ich hatte dort eine Patin, die hat lange hin und her telefoniert, aber keiner wollte mich haben. Da es im Gnadenhof Arche Noah eine Vorliebe für Herdenschutzhunde gibt, durfte ich hierher reisen. Das war im August 2007. Seither bin ich "Fraulis Liebling", sagt sie zumindest. Nun bin ich ca. 12 Jahre alt und sehe fast nichts mehr. Ein Auge wurde mir in Kroatien so sehr verletzt, dass ich darauf schon lange nichts mehr sehen kann. Es könnte wohl von einem Stockschlag kommen, mit dem mich die Menschen immer verprügelt haben. 

Hier darf ich im Büro schlafen und habe da ganz in der Nähe von Frauli mein Körbchen, das nur mir alleine gehört. Ich mag nämlich nicht teilen. Die meiste Zeit schlafe ich, was sollte ich altes Mädchen denn sonst tun. Die kurze Zeit die mir noch bleibt werde ich gemütlich in meinem jetzigen Zuhause verbringen.

Donna ist nach nach langer Zeit in Geborgenheit friedlich eingeschlafen.

Ich vermisse dich und werde dich nie vergessen. Du warst einer meiner Herzenshunde.

Grof

   

Hallo ich bin Grof

das heißt der Alte. In meinem Ausweis steht 01.01.2001. Das ist wohl mein Geburtstag. Ich stamme auch aus Ungarn. Ich stand eines Tages auf dem Feld vor einer privaten Tötung und niemand vermisste mich. So kam ich an die Kette in der Tötungsstation. Dort verbrachte ich ca. 3 Jahre. Mein Zuhause war eine Erdhöhle, aber ich konnte es ja nicht ändern. So einen ruhigen und alten Hund wie mich wollte wohl keiner haben. Manchmal hab ich mir die Kette um dem Pfahl gewickelt und musste steif stehen bis am nächsten Tag der Pfleger wieder kam. Es war schlimm, aber ich hab alles geduldig ertragen. Das war wohl auch der Grund warum ich nicht sterben musste. Eines Tages wurde ich zum Tierarzt gebracht, geimpft und gechipt und es hieß ich durfte nach Deutschland ausreisen. Dass dies meine Rettung werden sollte wurde mir klar als ich am 03.11.2006 von den Leuten des Gnadenhofes Arche Noah e.V. abgeholt wurde.

Naja, das war dann nicht alles. Es wurde beim Tierarztcheck in Deutschland festgestellt, dass meine Zehen mit Draht umwickelt waren, der bereits eingewachsen war und die Pfote zum absterben gebracht hatte. Wie dies geschehen konnte wusste keiner. Daher kamen auch meine Schmerzen die ich all die Jahre ertragen musste. Nun musste ein Teil meiner Pfote amputiert werden. Das behindert mich jedoch nicht. Nach wie vor bin ich ein ganz toller Typ sagen hier alle Leute. Ich bin der Chef vom Rudel geworden. Warum kann ich nicht sagen, aber alle anderen Hunde gehorchen mir. Ist schon eine tolles Gefühle. Ich werde hier nicht mehr weggehen. Es ist mein Zuhause für immer.

Grof ist in hohem Alter von ca. 14 Jahren friedlich von uns gegangen.

Grof du warst der Chef im Haus. Du fehlst uns allen sehr.

 Mama

 

Alle nennen mich Mama,

früher ja, da hatte ich ganz viele Kinder, das ist aber schon sehr lange her. Ich bin so ca. im Jahr 2000 geboren, sagt der Tierarzt. Früher hatte ich auch ein anderes Zuhause, wenn auch kein gutes, wie es halt in Ungarn so ist. Dann hab ich mir durch einen Unfall die Schulter gebrochen und sie haben mich in die Tötung gesteckt. Behandlung zu teuer meinten meine Besitzer. Dort war ich ganz lange Zeit. Die Schmerzen ließen langsam nach, aber ich konnte mein Bein nicht mehr richtig bewegen. "Behinderte Mama" wurde ich genannt. Ich war an der Kette und es kamen auch immer Leute und besuchten mich. Aber keiner nahm mich mit. Ich hab es schon verstanden, einen behinderten alten Hund wie mich wollte doch keiner haben. Die schönste bin ich ja auch nicht, ich geb´s ja zu. Ich war sehr traurig dort. Eine nette Tierschützerin hat mich öfters besucht und mir versprochen dass sie einen Platz für mich finden würde. Eines Tages kam sie dann wirklich mit der Frau vom Gnadenhof Arche Noah an. Ich hab mich gleich auf den Boden geworfen und mich von meiner schmusigsten Seite gezeigt. Mein bittender, trauriger Blick hat dann das Herz meines jetzigen Frauchens gebrochen und ich hörte sie über impfen, chippen und Ausreise reden. Als sie dann gingen hab ich lange geweint. Sie haben aber Wort gehalten und mich am 03.11.2006 nach Deutschland geholt. Es war von vorneherein klar, dass ich nun hier bleiben darf. Es hat sich noch nie jemand für mich interessiert. Ich gehe gerne für kurze Strecken spazieren, genieße die Streicheleinheiten und mir gefällt es gut. Nun bin ich ja schon mindestens 12 Jahre alt, sehen kann ich nicht mehr sehr gut und mein Gehör lässt auch nach. Also werde ich auch nicht mehr umziehen. Vielleicht spendet ihr mir ja mal ein paar Leckerlie, die mag ich sehr gerne.

Mama ist leider an einem Herzinfarkt verstorben. Der Tod hat sie im Schlaf überrascht.

Wie alt sie nun genau war ist uns nicht bekannt. Sie hatte noch lange Jahre ein gutes Leben.

Wir werden dich nie vergessen.

Marie
  

Mein Name ist Marie.

Die Menschen nennen mich schon immer so. Ich bin eine ruhige und liebe Schäfermischlingshündin und komme auch aus Ungarn. In meinem Ausweis steht ich hätte am 01.01.2001 Geburtstag. So genau stimmt das aber nicht, denn mein richtiger Geburtstag wurde irgendwann vergessen. Ja so ist das dort eben. Man hat ein Zuhause, aber es kümmert sich doch keiner so richtig um uns Hunde. Ich lebte lange Zeit bei einem alten Mann und hatte einen eigenen Zwinger. Frei herumlaufen, oder ins Haus durfte ich nicht. Als dieser starb, wollte mich die liebe Verwandschaft nicht haben. Sie haben mich sogar verprügelt weil ich um mein Herrchen geweint habe. Zu essen bekam ich sehr wenig. Als ich immer trauriger wurde und auch keine Besucher mehr meldete, haben sie mich im Tierheim in Budaörs "entsorgt" und einem jungen Hund meinen Platz gegeben. Dort konnte man mich, da ich ja schon alt war, auch nicht vermitteln. Als die Leute vom Gnadenhof Arche Noah einmal zu Besuch waren, wurden sie gebeten mich doch mit nach Deutschland zu nehmen. Ich stünde "auf der Liste", meinte meine Pflegerin und war dabei sehr traurig. Was das wohl zu bedeuten hatte? Nun bin ich seit Juni 2009 hier auf dem Gnadenhof. Ich bin schon sehr stolz darauf nun endlich in einem Haus leben zu dürfen. Ich bekomme genügend Futter und werde von allen lieb gestreichelt. Ich habe sogar einen großen Korb in den ich mich kuscheln kann. Es ist schön keine Angst mehr vor Schlägen zu haben. Ich bin richtig aufgetaut, sogar sehr selbstbewusst und eingebildet bin ich geworden, sagt mein Frauchen immer. In der letzten Zeit kann ich nicht mehr so schnell aufstehen, meine Hüfte beginnt mir Probleme zu machen. Jetzt muss ich immer Medizin schlucken. Aber das macht nichts, jeder wird mal alt. Hoffentlich kann ich noch einige Zeit hier bleiben, denn ich fühle mich richtig wohl.

Viel zu schnell und überraschend ist Marie von uns gegangen. Wir konnten es gar nicht glauben als sie tot in ihrem Körbchen lag.

Wir hatten dich sehr lieb großes Mädchen. Auch du bleibst uns immer unvergesslich.

Tarzan

 

Ihr fragt euch sicher warum ich Tarzan heiße.

Bestimmt sehe ich nicht so aus, aber ich war als Welpe schon kein einfacher Hund, sagte meine Familie. Mit 10 oder 12 Wochen fanden mich junge Leute im Wald an einen Baum gebunden. Sie brachten mich zum "Gandenhof Arche Noah", weil mich keiner haben wollte. Der nette Herr auf dem Hof sah mich an und meinte "was ist das denn, der ist ja mutig wie ein Tarzan" als ich ihn gleich anknurrte und meine kleinen Zähne zeigte. So war mein Name geboren. Naja, ich knurrte damals schon alle Menschen an und schnappte oft nach ihnen. An eine Vermittlung konnte gar nicht gedacht werden. Dafür sorgte ich bei jedem Interessenten. Nur mein Frauchen liebe ich abgöttisch und sie liebt mich auch sehr. Ich kann das beurteilen, sie verzeiht mir immer alles was ich so anstelle. Vielleicht darum verteidige ich alles was nur so in die Nähe meines Frauchens kommt. Ja, ich geb´s zu ich habe schon viele Leute gebissen. Sah manchmal nicht gut aus und es tat mir dann auch leid wenn Frauchen weinte, aber ich kann nicht anders. Meine Menschen dachten in einer Hundeschule zu üben würde helfen. Pah, ich war außerhalb des Hauses immer ganz lieb und brav. Der beste Hund, meinte Frauchen. Ich gehör seit langer Zeit zur Familie, da wird sich nichts daran ändern.

Leider hatte Tarzan im Alter von 15 Jahren einen Unfall. Er brach sich die Hüfte und kugelte sich ein Bein aus.

Schweren Herzens und in Anbetracht seines Alters, musste er erlöst werden.

Tarzan du warst mein Begleiter durch Wind und Sturm, ich vermisse dich auch wenn du oft sehr schwierig warst. Ich behalte dich in meinem Herzen.

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